Linksabbiegespur bei Ludmannsdorf wird nun doch gebaut

Freuen sich über die schnelle Entscheidung für den Bau der Linksabbiegespur auf der B 299 nach Ludmannsdorf (von links): Manfred Dreier vom Staatlichen Bauamt, CSU-Kreisvorsitzender und MdB Florian Oßner, Pfeffenhauses Bürgermeister Karl Scharf und CSU-Ortsvorsitzender und Kreisrat Florian Hölzl

CSU-Einsatz zeigt Wirkung: Staatliches Bauamt integriert Projekt in B 299-Sanierung

Der von vielen Anwohnern geforderte Linksabbiegestreifen auf der B 299 vor der südlichen Abzweigung nach Ludmannsdorf wird nun doch gebaut. Sie kann voraussichtlich bis Anfang August im Rahmen der laufenden Sanierung der Bundesstraße zwischen Pfeffenhausen und Siegenburg angelegt werden. Am Dienstag haben sich CSU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner sowie Ortsvorsitzender Florian Hölzl, die sich bis zuletzt maßgeblich für den Bau eingesetzt hatten, mit Pfeffenhausens Bürgermeister Karl Scharf auf der Baustelle bei Manfred Dreier, Leiter des Bereichs Straßenbau des Staatlichen Bauamts Landshut, für die Zusage bedankt und über die Umsetzung des Zusatzprojekts informiert. 

„Der Linksabbiegestreifen kann gebaut werden, weil die betroffenen Grundeigentümer die nötigen Grundstücke spontan verkauft haben und das beauftragte Bauunternehmen Swietelsky sehr flexibel reagiert hat“, sagte Dreier. Ausschlaggebend für die Bauentscheidung seiner Behörde sei gewesen, dass die Abzweigung von Pfeffenhausen kommend eine potenzielle und stark befahrene Gefahrenstelle für Auffahrunfälle sei, die man jetzt entschärfen könne. Außerdem sei die Abbiegespur günstig zu bauen, weil die gesamte Ausrüstung bereits vor Ort und die Straße schon vollständig gesperrt ist. Und sicherer für die Bauarbeiter sei es so ebenfalls.

Hervorragende Leistung der Straßenbauverwaltung 

„Der Einsatz der CSU hat Wirkung gezeigt“, sagte Oßner. Der Verkehrspolitiker hatte sich erst vor wenigen Wochen nach einem Ortstermin in Ludmannsdorf und nach einem Bürgergespr.ch der CSU Pfeffenhausen an das Staatliche Bauamt gewandt, um die Verkehrssituation sowie die Sicherheit vor Ort zu verbessern. Die Sanierung der B 299 hatte da bereits begonnen. „Manfed Dreier und sein Team haben daraufhin hervorragende Arbeit geleistet. Die Fachleute bewältigten innerhalb weniger Tage einen Riesenaufwand mit Grundstücksverhandlungen und dem Einholen der Genehmigung für Gehölzrodungen. Außerdem mussten sie bei der kurzfristigen Planung eine Ethylenleitung berücksichtigen, die an dieser Stelle parallel zur B 299 läuft. Das zeigt, wie handlungsfähig die bayerische Straßenbauverwaltung ist – und dass Politik etwas für die Menschen vor Ort bewegt. Damit ist es auch ein gelebtes Beispiel einer erfolgreichen Bürgerbeteiligung“, so Oßner.

Forderung der Bevölkerung wird Realität

„Mit dem Linksabbiegestreifen wird eine lang gehegte Forderung der Ortsbevölkerung Realität“, sagte Hölzl. „Endlich wird diese markante Gefahrenstelle auf der B 299 beseitigt. Ich freue mich, dass wir als Orts-CSU gemeinsam mit unserem Bundestagsabgeordneten dieser Forderung erfolgreich Nachdruck verleihen konnten.“ Bürgermeister Karl Scharf dankte allen Beteiligten für die schnelle Entscheidung und Umsetzung. „Es ist ein gutes Zeichen für die Bürger vor Ort, dass im Zuge der laufenden Baumaßnahme die Verkehrssicherheit weiter verbessert wird.“ 

Gemeinsam mit Hölzl kündigte Oßner an, sich weiterhin auch für eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 Stundenkilometer und ein Überholverbot im Bereich des Linksabbiegestreifens einzusetzen. Das Landratsamt hat dafür bisher keine Rechtsgrundlage gesehen, weil der Verkehr auf der B 299 als überregionaler Verbindungsachse möglichst uneingeschränkt fließen solle. „Das sollte unter den neuen Gegebenheiten nochmals geprüft werden – auch unter dem Gesichtspunkt eines vernünftigen Lärmschutzes für die Anwohner“, sagte Oßner. 

Die Sanierung der B 299 wird vom Bund in zwei Bauabschnitten (Pfeffenhausen bis Schweinbach und dann weiter nach Siegenburg) umgesetzt und kostet rund 3,4 Millionen Euro. Dabei wird ein besonderer Belag, ein sogenannter Splittmastix-Asphalt, für die Fahrbahn verwendet. Dieser ist deutlich leiser als der bisherige Belag.