Zukunftsprogramm - Unser Pfeffenhausen

Bürgerbeteiligung. Zusammenhalt. Lebensqualität.

Mit Leidenschaft und Weitsicht, mit Herz und Verstand, zusammen mit allen Bürgerinnen und Bürgern wollen wir Pfeffenhausen mit seinen 58 Gemeindeteilen in eine gute Zukunft führen. Wir handeln aus Verantwortung vor den Menschen und der Schöpfung. An Bewährtem wollen wir festhalten und Neues mutig anpacken. Bürgerbeteiligung ist uns dabei besonders wichtig. 

Aus Bürgerbeteiligung erwächst Zusammenhalt zwischen unseren Gemeindeteilen, zwischen den Generationen, zwischen Neubürgern und denjenigen, die schon seit vielen Jahren hier leben.

Bürgerbeteiligung und Zusammenhalt sind das Fundament unserer Politik für Lebensqualität. Wir wollen, dass sich alle in unserer Gemeinde wohlfühlen. Deshalb haben wir auf der Grundlage der Ideentour und der Zukunftswerkstätten ein ambitioniertes, über sechs Jahre hinausreichendes Zukunftsprogramm erarbeitet.

Die vielen einzelnen Problemstellungen, die im Rahmen der Ideentour formuliert wurden, aber aufgrund ihrer Fülle nicht allesamt wörtlich in das Zukunftsprogramm aufgenommen werden konnten, sind nicht verloren. Wir werden sie in der nächsten Wahlperiode Schritt für Schritt aufgreifen.

 

Für alle Generationen

Von den Kindern bis zu den Seniorinnen und Senioren haben wir alle Generationen im Blick. Vor allem wollen wir das Miteinander und den Zusammenhalt von Jung & Alt stärken.

  • Mehrgenerationenhaus mit folgenden Eckpunkte:
    - Offener Treff für Jung & Alt
    - Initiative zur Gründung einer Tagesbetreuung für Seniorinnen und Senioren
    - Initiative zur Gründung einer bürgerschaftlich organisierten Nachbarschaftshilfe
  • Sicherung der ärztlichen Versorgung in Kooperation mit der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung
  • Festigung und Ausbau des Freizeitangebots für Kinder und Jugendliche [zum Beispiel: Unterstützung der Vereinsarbeit, Vorhaltung attraktiver Spielplätze, Jugendraum, Wiederbelebung Badebus, digitale Anmeldemöglichkeit zum Ferienprogramm und Machbarkeitsuntersuchung für eine Dirtbike-Strecke]
  • Unterstützung von Familien [zum Beispiel: Bereitstellung von Wohnbauland zu familienfreundlichen Konditionen in allen Altgemeinden und Grundstücksvergaben nach transparenten Kriterien inkl. Bevorrechtigung Einheimischer im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten] 
  • Unterstützung von Seniorinnen und Senioren [zum Beispiel: Förderung der kirchlichen Seniorenarbeit und der Ambulanten Alten- und Krankenpflegestation, Beratung in Sachen altersgerechter Wohnungsumbau und Entwicklung neuer Wohnformen] 

 

Bildung

Wir wollen Bildungschancen für alle eröffnen. Von der Kindertagesbetreuung über die Grund- und Mittelschule, das Büchereiwesen bis hin zur Erwachsenenbildung wollen wir das Angebot festigen, ausbauen und noch stärker verzahnen.

  • Sanierung und Ausbau der Kindertageseinrichtungen [zum Beispiel: Sanierung Nardini-Kindergarten und Neubau Kinderhaus an der Bachstr.]
  • Gewinnung und Bindung von Fachpersonal in sozialen Berufszweigen [zum Beispiel mit einem attraktiven Wohnungsangebot] 
  • Weiterentwicklung der Grund- und Mittelschule inkl. Angebot der Ganztagsbetreuung
  • Volkshochschulangebot in Kooperation mit Nachbargemeinden 
  • Verschmelzung der Pfarr- und Gemeindebücherei mit der Schulbücherei zu einer zentralen Marktbücherei mitsamt Bücherkaffee
  • Nutzung von Synergien durch Zusammenarbeit von VHS, Bücherei und Musikschule 

 

Ehrenamt, Kultur und Sport

Wir wollen ideale Rahmenbedingungen für Ehrenamt, Kultur und Sport schaffen. In den Hilfs- und Rettungsorganisationen, den kirchlichen Gremien und den über 80 Vereinen wird Großartiges geleistet. Dieser Einsatz verdient Anerkennung und Wertschätzung.

  • Unterstützung aller Ehrenamtler [zum Beispiel: Ehrenamtsempfang mit Verleihung Heimat- und Ehrenamtspreis]
  • Fortbestand aller Ortsfeuerwehren und Ausstattung auf hohem Niveau 
  • Förderung des Kulturlebens [zum Beispiel: Unterstützung der Kirchenstiftungen beim Bauunterhalt unserer Kirchen, Kultur- und Veranstaltungsstätte, Kulturtage, Wiederbelebung der Marktkultur und Aufwertung unseres Volksfestes]
  • Förderung des Sports [zum Beispiel: Bau einer neuen Doppelturnhalle im Schulumgriff, nach Möglichkeit Erhalt und Sanierung der aktuell „neuen“ Turnhalle, Förderung des vereinseigenen Sportstättenbaus und der Jugendarbeit]

 

Nachhaltigkeit

Wir wollen im Einklang mit Natur und Umwelt leben. Nachhaltigkeit bedeutet für uns zugleich, die bewohnten Bereiche vor Naturgefahren zu schützen, Markt- und Dorfkerne zu stärken und sorgsam mit unserer historischen Bausubstanz umzugehen. 

  • Klimaschutzkonzept für die öffentlichen Gebäude [Ermittlung von Energieeinsparpotenzialen, von Möglichkeiten der Energieerzeugung auf eigenen Liegenschaften und der Wärmeversorgung von Kommunalgebäuden mit regenerativen Energien] 
  • Stärkung der Biodiversität [zum Beispiel: Vernetzung von Biotopstrukturen, Blühstreifen- und Blühflächenaussaat auf geeigneten Flächen, Renaturierung von Bachläufen und mehr artenreiches Grün bei der Gestaltung öffentlicher Liegenschaften] 
  • Baumpflanzaktion für jedes neugeborene Kind [Willkommen in Pfeffenhausen] 
  • Förderung der Begegnung mit Landwirtschaft [zum Beispiel: Wandertage zu landwirtschaftlichen Betrieben] 
  • Umsetzung der Planungen zum 100-jährlichen Hochwasserschutz
  • Erstellung von Starkregengefahrenkarten, um Hochwasser schon frühzeitig im Gewässerzulauf zu bannen 
  • Stärkung der Kernlagen im Markt und in den Dörfern als „Visitenkarten“ unserer Heimat [zum Beispiel: Maßnahmen der Städtebauförderung und der Dorferneuerung, Verbesserung des Wohnungsangebots, Förderung von Einzelhandel und Gastronomie, Konzentration auf die Kernlagen bei der Ansiedlung öffentlicher Nutzungen und Entwicklung von bürgerschaftlichen Investitionsmodellen] 

 

Mobilität

Mobilität ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. Wir wollen die Mobilität innerhalb unserer Gemeinde und darüber hinaus verbessern. Dabei setzen wir auf einen Mix aus Individualverkehr und öffentlichen Mobilitätsangeboten. Die Herstellung von Barrierefreiheit hat dabei einen hohen Stellenwert. 

  • Erhalt und Ausbau des kommunalen Straßen- und Wegenetzes
  • Verkehrssicherheit auf den Straßen und Lebensqualität entlang der Straßen [zum Beispiel: Platzierung von Geschwindigkeitsmessgeräten an Gefahrenstellen und Maßnahmen der Verkehrsberuhigung] 
  • Ausbau von Radwegverbindungen [zum Beispiel: Pfeffenhausen – Rainertshausen, Pfeffenhausen – B 299-Auffahrt an der Landshuter Str., Oberlauterbach – Baldershausen und Niederhornbach – Ludmannsdorf]
  • Ausstattung der E-Ladestation im Marktkern mit einem Bürgerauto für Carsharing
  • Seniorenbus zur besseren Anbindung der Dörfer
  • Weiterentwicklung der Werksbushaltestelle am Volkfestplatz zu einer Mobilitätsdrehscheibe [zum Beispiel: Initiative zum Halt der geplanten landesbedeutsamen Buslinie Landshut – Ingolstadt]

 

Digitalisierung

Die Digitalisierung ist eine Querschnittsaufgabe, die alle Politikfelder betrifft. Wir wollen den digitalen Wandel aktiv gestalten und die Chancen in den Mittelpunkt stellen. Niemand soll dabei abgehängt und zurückgelassen werden.

  • Breitband- und Mobilfunkausbau
  • Einrichtung öffentlicher WLAN-Hotspots
  • Digitalhaus im Pfeffenhausener Marktkern mit technisch hochwertiger Ausstattung [Flächen für Dienstleister, Gründer, IT-Unternehmen und Arbeitnehmer in Heimarbeit unter einem Dach] 

 

Die Gemeinde als Dienstleister 

Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung sind für die Menschen da. Diesem Anspruch wollen wir tagtäglich gerecht werden. 

  • Ausbau der Bürgerbeteiligung [zum Beispiel: Bürgertreffs im Vorfeld zentraler Maßnahmen, Ortsteilbegehungen, Bilanz- und Ideentour, Beschwerdemanagement und Bürgermeistersprechstunden]
  • Ausbau der Bürgerinformation [zum Beispiel: Aufwertung des gemeindlichen Informationsblatts, Auftritt in sozialen Medien und digitale Bereitstellung von Sitzungsprotokollen]
  • Bau- und Liegenschaftsausschuss im Marktgemeinderat 
  • Gute Personal- und Sachmittelausstattung aller Verwaltungszweige inkl. Bauhof und KläranlageKooperationen mit Nachbargemeinden und externen Partnern wie Landschaftspflegeverband 
  • Vorhaltung analoger und digitaler Zugänge zu Behördenleistungen [zum Beispiel: Bürgerbüro im Rathaus als Erstanlaufstelle, Weiterentwicklung des Rathausserviceportals und Schaffung einer bargeldlosen Bezahlmöglichkeit im Rathaus] 
  • Unterhalt und Pflege der gemeindlichen Grünflächen
  • Unterhalt und Pflege des gemeindlichen Friedhofs [Schwerpunktthemen: Befestigung von Hauptwegen und Unkrautbekämpfung] 
  • Festlegung nutzerfreundlicher Öffnungszeiten der Altstoffsammelstelle

 

Finanzen und Wirtschaft 

Wir wollen auch weiterhin auf unsere Finanzen achten. Eine starke mittelständische Unternehmensstruktur ist für die Gemeindefinanzen und das Arbeitsplatzangebot vor Ort entscheidend.

  • Verantwortungsvoller Umgang mit den Gemeindefinanzen; Großvorhaben müssen entsprechend der Leistungsfähigkeit nach einer Prioritätenliste abgearbeitet werden
  • Ausschöpfung sämtlicher staatlicher Fördermöglichkeiten
  • Gründung eines Kommunalunternehmens zur professionellen Abwicklung von Großvorhaben 
  • Betreuung ortsansässiger Unternehmen und aktive Ansiedlungspolitik in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung am Landratsamt und der Agentur „Invest in Bavaria“ des Wirtschaftsministeriums 
  • Initiative zur Stärkung des Einzelhandels [zum Beispiel: Gemeinsames Marketing und Wiederbelebung der Marktkultur zur Frequenzsteigerung] 
  • Ausweisung von Gewerbeflächen und Grundstücksvergaben nach transparenten Kriterien [Beispielskriterien: Arbeitsplatzanzahl, Branchenzugehörigkeit, Gewerbesteueraufkommen und Ortsbezug] 

 

gemeinderat programm 

Wir, die Bewerberinnen und Bewerber der CSU für die Wahlen zum Marktgemeinderat und unser Bürgermeisterkandidat Florian Hölzl, bitten bei den Kommunalwahlen am 15. März 2020 um Ihr Vertrauen. 

Für Bürgerbeteiligung. Für Zusammenhalt. Für Lebensqualität. 

Auf geht`s Pfeffenhausen!